Was gehört in eine Abizeitung?

Bestimmt habt Ihr bei älteren Geschwistern oder Freunden oder bei Euren Eltern schon in eine Abschlusszeitung hineingesehen. Falls in Eurer Schule jährlich eine solche Veröffentlichung erscheint, kennt Ihr Euch bereits ein bisschen damit aus. Aber sicherlich möchtet Ihr gerne eine ganz eigene Abizeitung gestalten, die sich von vorherigen Exemplaren unterscheidet. Eines ist klar: Ihr - die Abiturienten - steht im Mittelpunkt, und deshalb sollte Euch der meiste Raum in der Abschlusszeitung gewidmet werden.

Geht ruhig verschwenderisch mit Texten und Fotos um. Jeder Mitschüler kann sich, wenn Ihr möchtet, selbst vorstellen. Lustig wäre es z.B., wenn sich jeder seinen Artikel in eigener Handschrift schreibt. Vergesst nicht alle E-Mail-Adressen, aktuelle Postadressen und Geburtstage der Abiturjahrgangsmitglieder in einer Tabelle zusammenzufassen. So könnt Ihr später leicht Kontakt aufnehmen, wenn die Gemeinschaft sich "in alle Winde zerstreut" hat. Die Lehrer müssen natürlich auch in Foto und Text vorgestellt werden. Lustige Zitate (Stilblüten) der Lehrer werden noch in vielen Jahren für Schmunzeln sorgen, wenn Ihr das Heft wieder einmal durchblättert!

Vielleicht möchtet Ihr auch die ehemaligen Mitschüler, die möglicherweise einige Jahre mit Euch verbracht haben, die Schule jedoch vor dem Abitur verlassen haben, ins Heft aufnehmen. Und dann sollten natürlich Erinnerungen an die großen Ereignisse der Schulzeit nicht fehlen: Schulfeste, Theatervorführungen, Schüleraustausch, Exkursionen, Klassen- oder Kursfahrten. Fotos müssten genügend vorhanden sein. Sucht die schönsten und eindrucksvollsten Erinnerungsfotos aus!

In Abschlusszeitungen von Abiturienten kommen oft auch satirische und polemische Texte vor. Die "Opfer" der Satire (also in aller Regel natürlich die Lehrer) lachen normalerweise mit - wenn es nicht zu polemisch wird! Bedenkt: "Nachtreten" gilt im Sport zu Recht als unfair ... Wir hätten noch eine weitere Idee: Ihr könnt eine Collage aus Schlagzeilen der aktuellen Zeitungen erstellen. So was macht sich gut. 20 Jahre danach staunt der Leser dann, welche Themen "damals - als ich Abitur gemacht habe", die Öffentlichkeit bewegten. Eurer Fantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Eure Abizeitung wird ein Erfolg werden, da sind wir sicher!